COMPUTERTOMOGRAPHIE IN DER NEUROLOGIE

Bei der Behandlung einer zerebralen Ischämie heißt es oft: „Zeit ist Hirn“. Je schneller der Arzt Bereiche mit verminderter Durchblutung erkennen und die optimale Behandlung einleiten kann, desto besser sind die Überlebens- und Heilungschancen des Patienten.

Damit die Perfusionsanalyse effektiv und genau ist, müssen die Daten mit einem bildgebenden Verfahren erfasst werden, das zeitlich homogene, dynamische Bilder der gesamten Anatomie erfassen kann und über eine ausreichende zeitliche Abtastrate verfügt. Zudem muss der Perfusionsalgorithmus die Flusscharakteristik unabhängig von der Bildaufnahme und der Kontrastmittelgabe darstellen können.

Unsere CT-Scanner und die Nachbearbeitungssoftware sind in der Lage, hochauflösende, dreidimensionale Bilder zu erzeugen, wodurch die bisherigen Bedenken bei der Perfusionsbildgebung weitgehend ausgeräumt werden. Die Einschränkungen, die sich aus der teilweisen Abdeckung des Gehirns bei der CT-Perfusion ergeben, wurden durch die Einführung des großflächigen Wide Area-Detektors bei der Aquilion ONE-Serie und des Shuttle-Modus beim Aquilion Prime überwunden. Mit dem Aquilion Precision, dem weltweit ersten ultrahochauflösenden CT-Scanner, ist nun auch die Darstellung feinster Details anatomischer Strukturen möglich.

Die einzigartige bidirektionale Gantry-Neigung, die Single Energy Metal Artifact Reduction (SEMAR), die Deep Learning Spectral Imaging-Bildgebung und die SURESubtraction (Entfernung von Knochen aus Datensätzen) lösen weitere Herausforderungen, die bei der Bildgebung in der Neurologie häufig auftreten.


4D Isophasische Ganzhirnperfusion


Spektrale Bildgebung


Spektrale Bildgebung

ANWENDER-MEINUNGEN

„Die Kombination von Ganzhirnperfusion und SEMAR stellt eine enorme diagnostische und klinische Verbesserung dar, die so einen Mehrwert im klinischen Alltag bietet.“

Dr. S. Waldeck
Chefarzt der Armee, Chefarzt und Abteilungsleiter der VIII. Abteilung für Radiologie, Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, Deutschland